Priority Freight überwindet Grenzverzögerungen
Multimodale Lösung zur Vermeidung von Produktionsstopps
- Geplante Lieferung von Teilen (890 kg) von Serbien nach Südafrika durch Verzögerungen an der serbischen Grenze unterbrochen
- Dringend benötigte Ersatzteile für südafrikanisches Werk zur Verhinderung von Produktionsstopp
- Durch Kombination von Straßen-Expressdiensten, Luftcharter und kommerziellem Frachtflug konnten Hindernisse überwunden und Lieferung vorzeitig zugestellt werden
Ein Fahrzeughersteller versendet routinemäßig Teile vom Ursprungsort in Serbien zu einer Produktionsstätte in Südafrika. Bei der regulären Straßen-Güterbeförderung kam es an der serbisch-ungarischen Grenze zu erheblichen Verzögerungen, was umgehend einen alternativen Transport erforderlich machte, um Produktionsverzögerungen zu verhindern. Die multimodale Lösung von Priority Freight gewährleistete die Lieferung der Ersatzteile an das südafrikanische Werk in etwas mehr als 48 Stunden, rechtzeitig zur Betriebsöffnung am Montagmorgen.
Häufig werden Bauteile an einem Ort hergestellt, bevor sie über Länder oder Kontinente hinweg zur Fertigungslinie transportiert werden, wo sie dann Teil des Endprodukts werden. In der Automobilindustrie hängt dieser Prozess von einer präzisen und rechtzeitigen Abfolge ab, ohne welche diese fragile Kette leicht reißen kann, was zu finanziellen und sogar rufschädigenden Folgen führen kann.
Ein Beispiel aus jüngster Zeit betrifft einen Serienfahrzeughersteller, der in seinem serbischen Werk Teile für den Vertrieb an sein Netz von Produktionsstätten, darunter eine in East London, Südafrika, herstellt. Bei diesem regelmäßigen Transport werden die Waren in der Regel auf der Straße von der serbischen Fabrik zum Flughafen Amsterdam Schiphol transportiert und von dort aus zum internationalen Flughafen O.R. Tambo geflogen. Probleme an der serbisch-ungarischen Grenze führten jedoch dazu, dass sich die Warenlieferung verzögerte und der südafrikanischen Produktion drohte ein Stillstand.
Priority Freight erhielt an einem Donnerstagabend einen Anruf vom Hersteller, in dem dieser auf die Dringlichkeit der Lieferung und die Notwendigkeit hinwies, dass Produktionsverzögerungen und damit verbundene Kosten für das Unternehmen zu verhindern seien. Priority Freight bildete umgehend ein Response-Team zur Ausarbeitung geeigneter alternativer Versandmöglichkeiten und organisierte die Lieferung der 890 kg schweren Teile an das südafrikanische Werk noch vor Montagmorgen.
In der Nacht zum Donnerstag setzten sich die Spezialisten von Priority Freight mit Kollegen, Spediteuren und Frachtführern in aller Welt in Verbindung, um die Lieferung wieder auf den Weg zu bringen, und am Freitagmorgen wartete bereits ein Lkw, um die Teile in der serbischen Fabrik abzuholen. Anstatt Serbien auf dem Landweg zu verlassen und Verzögerungen an der Grenze in Kauf zu nehmen, wurden die Waren zum Flughafen Belgrad gebracht, wo sie in eine wartende ATR-Chartermaschine verladen und nach Oostende in Belgien geflogen wurden. Von dort wurden die Teile auf einen anderen Lkw umgeladen, der zum Flughafen Amsterdam Schiphol fuhr, um einen Langstrecken-Frachtflug nach Johannesburg zu erreichen.
Nach einer Flugzeit von 11 Stunden landete die Frachtmaschine am Samstagabend auf dem O.R. Tambo International Airport, weniger als 48 Stunden nachdem die Teile in Serbien abgeholt wurden. Ein zweimotoriger Metroliner legte dann die letzten 900 km von Johannesburg nach East London zurück und kam um 03:30 Uhr Ortszeit am Sonntagmorgen an, rechtzeitig, um entladen zu werden und das Werk für die Wiederaufnahme der Produktion am nächsten Tag vorzubereiten.
Quelle und Bildquelle: Priority Freight Ltd Co.