Auch Paketdienst DPD hebt Preise an

Kundinnen und Kunden von DPD müssen sich auf höhere Preise einstellen.

Hermes und DHL haben in puncto Preiserhöhungen vorgelegt, nun wird wohl auch der Konkurrent DPD nachziehen. Wie eine Sprecherin des Unternehmens gegenüber der Deutschen Presse-Agentur verlauten ließ, werde man „punktuell“ die Preise anpassen, „um den aktuell signifikanten Kostensteigerungen Rechnung zu tragen“, berichtet Heise Online.

An welchen Stellen die angekündigten punktuellen Anpassungen vorgenommen werden und wie hoch die Preissteigerungen am Ende tatsächlich ausfallen, wurde bislang nicht näher kommuniziert. Das Unternehmen verwies über einen Sprecher gegenüber dem Logistik Watchblog jedoch darauf, dass es „selbstverständlich Priorität [habe], weiterhin kundenorientiert zu handeln“.

DHL hatte Preise angehoben, Hermes folgt im August

Bereits zum 1. Juli hatte die Deutsche Post DHL ihre Preise angehoben und darauf verwiesen, dass „gestiegene Transport-, Zustell- und Lohnkosten sowie allgemeine Kostensteigerungen“ entsprechende Erhöhungen im Paketversand „unumgänglich“ machen. Beim Inlandsversand kletterten die Kosten für ein Päckchen der Größe M beispielsweise auf 4,79 Euro, zuvor lag es online bei 4,39 und in der Filiale bei 4,50 Euro.

Beim Paketdienst Hermes greifen die neuen Versandpreise im Privatkundenversand ab dem 1. August 2022. Auch Hermes kommentierte, dass es das grundsätzliche Ziel des Unternehmens sei, Kostensteigerungen zu vermeiden, indem man Prozesse optimiere. Allerdings sei dies mit Blick auf die aktuellen Kostensteigerungen nicht möglich. Von der Preiserhöhung betroffen sind etwa Hermes-Pakete, die bis an die Haustür geliefert werden: So werden entsprechende online gekaufte Paketmarken für Päckchen bei Hermes künftig 4,50 Euro und somit 20 Cent mehr kosten.

Geschrieben von Tina Plewinski
Dieser Artikel wurde zuerst auf dem Portal Logistik-Watchblog.de veröffentlicht.
Bildquelle: DPD Deutschland GmbH