Nach erster Kooperation:

C&A baut Zusammenarbeit mit Zalando aus

Zalando SEC&ABei Zalando bekommen Kunden seit kurzem mehr Mode von C&A. Denn das Textil-Unternehmen nutzt jetzt das Partner-Programm von Zalando, über das externe Marken und Händler ja ihre Produkte selbst bei den Berlinern anbieten können. Bei diesem Modell können Partner generell auswählen, ob sie Bestellungen von Zalando-Kunden selbst versenden – oder für diesen Versand ebenfalls die Infrastruktur von Zalando nutzen.

Für die zweite Variante hat sich jetzt C&A entschieden. Das Mode-Unternehmen nutzt daher nicht nur das Partner-Programm der Berliner, sondern zusätzlich die Zalando Fulfillment Solutions (ZFS). Bei dieser Variante wird Ware der Partner direkt in den Logistikzentren von Zalando eingelagert. Dadurch kümmert sich Zalando selbst um Auftragsabwicklung, Verpackung, Versand und Retouren.

Auf diese Weise sollen sich Partner auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren, die viele Hersteller und Händler ja meistens bei Vermarktung und Verkauf haben. Für Logistik-Dienstleistungen werden Partnern dann Service-Gebühren berechnet.

Diese kommen zu den Kosten dazu, die generell beim Partner-Programm entstehen. Hier legen ja Anbieter zunächst fest, welche Produkte sie zu welchem Preis bei Zalando anbieten möchten. Danach kümmert sich Zalando um die Zahlungsabwicklung und den Kunden-Service (siehe Tabelle). Wenn Ware verkauft wird, berechnet Zalando eine Provision. Ähnlich funktioniert auch das Alternativ-Programm Connected Retail.

Auch über dieses Modell können Händler ihre Ware bei Zalando anbieten – im Prinzip so, wie man es aus dem Partner-Programm gewohnt ist. Im Gegensatz dazu richtet sich Connected Retail aber an stationäre Einzelhändler, die Lagerbestände aus ihrem Geschäft bei Zalando anbieten möchten. Damit können lokale Händler zusätzliche Umsätze im E-Commerce erzielen, ohne selbst einen Online-Shop zu betreiben. Bei Verkäufen wird ebenfalls eine Provision fällig, verschickt wird die Ware immer aus dem eigenen Geschäft

Geschrieben von Stephan Randler
Dieser Artikel wurde zuerst auf dem Portal Neuhandeln.de veröffentlicht.