Siegerinnen und Sieger des bundesweiten Pflanzwettbewerbs 2022 in Berlin prämiert
Stiftung für Mensch und Umwelt freut sich über Engagement für Insektenvielfalt
Am Samstag, den 17.09.2022, ehrte die Stiftung für Mensch und Umwelt die Gewinnerinnen und Gewinner ihres diesjährigen bundesweiten Pflanzwettbewerbs „Wir tun was für Bienen!“. Insgesamt waren über 8.600 Menschen in die Gartenprojekte involviert, wobei circa 83 Hektar (knapp 117 Fußballfelder) Grünfläche für Wildbienen & Co. entstanden!
An der Feier in in den Räumlichkeiten des betterplace Umspannwerks (bUm) in Berlin-Kreuzberg nahmen rund 100 Personen teil. Dabei würdigten unter anderem Dr. Corinna Hölzer und Cornelis Hemmer (Gründer der Stiftung und Initiatoren von Deutschland summt!) sowie Sigrid Tinz (Mitglied des Juroren-Teams) das Engagement aller Beteiligten. Die Gewinnerinnen und Gewinner zeigten sich gerührt von der Wertschätzung ihrer Arbeit im Sinne der Artenvielfalt. Besonders gelobt wurden Beiträge, die eine vorbildliche Vernetzung mit dem lokalen Umfeld und anderen Multiplikatoren zeigten. „Der Pflanzwettbewerb bringt Leute ins Tun, bringt sie zusammen und macht mit den Wildbienen großartige Werbung für den Artenschutz allgemein“, so Tinz. Auch Sabine Gaipl, Lehrerin der Gewinnerklasse in der Kategorie „Schulgärten“, ist begeistert von der Kraft des Wettbewerbs: „Die Teilnahme gibt uns einen extra Motivationsschub, die Vielfalt zu fördern.“ Insgesamt wurden Geld- und Sachpreise im Wert von über 10.000,- Euro vergeben.
Der bundesweite Pflanzwettbewerb wird immer populärer
Dieses Jahr registrierte die Stiftung für Mensch und Umwelt 387 Beiträge, so viele wie noch nie. Knapp 117 Fußballfelder für Wildbienen, Schmetterlinge & Co. wurden gestaltet. Die fleißigsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren in diesem Jahr die Schul- und Jugendclub-Gärten mit insgesamt 83 Beiträgen. Es folgen Kitagärten (72 Beiträge) sowie Privatgärten und Gärten von Mietwohnungen, klein (53 Beiträge). Bei den knapp 117 Fußballfeldern handelt es sich hauptsächlich um insektenfreundliche Neupflanzungen. Ausnahme sind die „Bestehenden Naturgärten“, bei denen es nur auf die Pflege- und Kommunikationsaktivitäten ankam. Damit der „Funke der Begeisterung“ weitergetragen wird, sollten alle Projektbeteiligen auch Infoarbeit vor Ort leisten.
Die Gewinnerbeiträge finden Sie ab sofort hier online.
Quelle: Stiftung für Mensch und Umwelt
Bildquelle: Referat Ökologie