Erfolgreiche Brownfield-Entwicklung
Multi-Use-Immobilie in Wülfrath an die Mieter übergeben
Es braucht Projektentwickler mit Erfahrung wie die Kölner Swiss Life Asset Managers Logistics GmbH (ehemals BEOS Logistics) und Bauspezialisten wie Köster, wenn eine Industrieruine abgetragen und auf deren Gelände ein Neubau geschaffen werden soll. In enger Abstimmung mit den Behörden müssen Bauschutt und Aushub verprobt, bewertet und umweltgerecht entsorgt bzw. recycelt werden. In Wülfrath/NRW schufen die beiden langjährigen Partner auf einem in dieser Weise erschlossenen Grundstück eine moderne und außergewöhnlich attraktive Logistikimmobilie. Die Stadtwerke Wülfrath werden auf ihren Dächern die zurzeit größte Aufdach-PV-Anlage Nordrhein-Westfalens mit einer Leistung von rund 4.300 KWp errichten. Sie wird 15 % aller Haushalte in Wülfrath mit grünem Strom versorgen.
Gerade Brownfield-Entwicklungen, die meist in enger Abstimmung mit den Behörden umgesetzt werden, verlangen nach Akkuratesse und Fingerspitzengefühl gleichermaßen. Im Netzwerk der Köster-Experten finden sich erfahrene Bodengutachter, die pünktlich die notwendigen Prüfungen durchführen und damit den Weg ebnen für einen frühen Baubeginn. Ziel der begleitenden Köster-Vertriebsingenieure ist es, trotz der meist komplexen Aufgabenstellung mit einer verlässlichen Kalkulation die Partnerschaft mit dem Bauherrn größtmöglich abzusichern. In der Bauphase steht ihm stets ein fester Ansprechpartner und Projektleiter zur Verfügung, während hinter den Kulissen die verschiedenen Fachteams der Köster-Organisation zusammenwirken.
Im Falle des Swiss Life Asset Managers-Projektes in Wülfrath etwa wurden die Mitarbeitenden des Kompetenz-Centers Logistikimmobilien von Kollegen des Kompetenz-Centers Industriebau aus Bielefeld unterstützt. Ein Spezialisten-Team mit eigenen Auditoren begleitete den Aufbau der Dokumentation, die später Grundlage der Gebäudezertifizierung sein wird. Swiss Life Asset Managers strebt für die Liegenschaft in Wülfrath das BREEAM Zertifikat „very good“ an.
Lieferengpässe vermeiden
Die Abrissarbeiten auf dem Wülfrather Grundstück hatten im September 2021 begonnen. Im April 2022 wurde dem Köster Hochbau bereits das erste von fünf Baufeldern für eines der Hallenschiffe übergeben. Da war viel des benötigen Baumaterials schon vor Ort. Denn Köster hatte angesichts der im vergangenen Jahr erwartbar langen Lieferzeiten frühzeitig bestellt und sachgerecht auf der Baustelle eingelagert.
„Viele Gewerke wurden bereits im Januar ausgeschrieben und kurz darauf vergeben, das benötigte Material zeitgleich bestellt“, erinnert sich Projektleiter Klaus Häring.
Da das Baugrundstück rund 100.000 m² groß war, konnten dort einige Lagerflächen abgeteilt werden.
Auf den Ausbruch des Krieges in der Ukraine reagierte der Bauherr durch eine wichtige Planänderung: Statt der vorgesehenen Gasdunkelstrahlheizung wurde ein Heizsystem mittels Luftwärmepumpen eingebaut. Die notwendige Überprüfung der Statik hinterließ zufriedene Gesichter.
„Die Hallendächer waren so gerechnet, dass in bestimmten Zonen sowohl Luftwärmepumpen als auch Photovoltaikmodule montiert werden konnten. Hier entstanden also keine zusätzlichen Aufwände für die Statik.“, Klaus Häring, Projektleiter, Köster Kompetenzcenter Logistikimmobilien Bielefeld
Die TGA-Spezialisten von Köster lieferten innerhalb kürzester Zeit die notwendigen Berechnungen für die Bestellung der Wärmepumpen und Leitungsanlagen.
Quelle und Bildquelle: Köster GmbH