Wissing bestätigt:
Keine Verschiebung der geplanten Mauterhöhung
Die Erhöhung der Lkw-Maut wird wie geplant zum 1. Dezember erfolgen. Sie hat in der Logistikbranche für Aufsehen gesorgt, viele Unternehmen befürchten, die zusätzlichen Kosten nicht stemmen zu können. Zuletzt hatten sich Branchenverbände dafür stark gemacht, den Zeitpunkt der Erhöhung etwas nach hinten zu verschieben. Dirk Engelhardt, Vorstandssprecher des Güterkraftverkehrsverbandes BGL hatte um einen Aufschub zumindest bis zum 1. Januar 2024 gebeten.
Dies wurde jetzt vom Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) allerdings abgelehnt. Wie er laut der DVZ betonte, werde die Erhöhung der Lkw-Maut wie geplant zum 1. Dezember 2023 erfolgen.
„Wir sehen, dass wir einen Anreiz brauchen, um auf klimaneutrale Antriebe in der Logistik umzustellen, und entsprechend haben wir den europäischen Rahmen ausgeschöpft“, so der Minister. Wie die DVZ berichtet, soll das Thema Maut allerdings noch einmal auf der Ebene der Fraktionsspitzen der Koalition besprochen werden.
Verkauf von Schenker weiterhin geplant
Bei dem Treffen des Clubs Hamburger Wirtschaftsjournalisten (CHW) wurde auch das Thema des Verkaufs der Bahn-Tochter DB Schenker angesprochen. Dies sei nach Angaben von Wissing weiterhin geplant, allerdings kein Teilverkauf. Voraussichtlich im Herbst soll es dann eine Entscheidung geben, wie es mit DB Schenker weitergeht.
Geschrieben von Corinna Flemming
Dieser Artikel wurde zuerst auf dem Portal Logistik-Watchblog.de veröffentlicht.