Catella: Europäische Life-Science-Immobilien locken Investoren
Die Gesamtausgaben für pharmazeutische Forschung und Entwicklung sind in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Für 2021 sind Gesamtausgaben von 200 Mrd. Euro angesetzt, in den nächsten fünf Jahren werden sie wahrscheinlich auf 230 Mrd. Euro steigen. Darum rücken Investitionen in Life-Science-Immobilien in den Fokus der Investoren. Geografisch ist eine Ansiedlung in Clustern mit Nähe zu Forschungsstandorten wie Universitäten oder Hochschulen zu beobachten. Dies sind Elemente des aktuellen Market Trackers „Life Science Immobilien“ von Catella.
Prof. Dr. Thomas Beyerle, Head of Research der Catella Group, kommentiert: „Sämtliche Indikatoren im Life-Science-Markt deuten auf eine zukünftig dynamische Entwicklung hin, was vor allem auf das europäische Festland bezogen werden kann. Besonders im Bereich bereits bestehender Cluster existieren optimale Möglichkeiten, positive Standorteffekte zu generieren, was entsprechend das beste Investitionsumfeld darstellt.“
Ein Aspekt scheint für Life Sciences unerlässlich – Synergieeffekte durch die Ansiedlung in Clustern. Netzwerke zwischen Unternehmen und Akteuren entlang der Forschungs- und Produktionskette ermöglichen einen schnellen Austausch – die Nähe zu Hochschulen und Universitäten öffnet zudem einen geeigneten Pool an Talenten. Die Studie zeigt Cluster in Schweden, den Niederlanden, UK, Frankreich, Deutschland und anderen europäischen Ländern.
Die typischen Life-Science-Immobilien betreffen Pharmalogistik, Forschung und Entwicklungs-flächen (u. a. Labore), Unternehmensstandorte (Büroflächen) und Produktionsflächen.
Ausgewählte aktuelle Immobilien-Transaktionen betreffen beispielsweise die laufende, 74.300 Quadratmeter große Projektentwicklung von BioMed Realty in Cambridge, UK, für 994,6 Mio. EUR. Ein anderes Beispiel ist der Verkauf des Sigma Technoparks in Augsburg, mit 112.800 Quadratmetern Fläche, im Januar 2021 für 80,0 Mio. EUR von Corestate Capital an Sirius Real Estate und Axa IM Real Assets.
Die vollständige Studie finden Sie zum Download hier.
Quelle: Catella Property Consultants GmbH