Mehr Sicherheit durch langjährige Benchmark-Zeitreihen
Zurzeit häufen sich die schlechten Nachrichten bzgl. der deutschen, aber auch der europäischen Wirtschaft. Worte wie Deindustrialisierung, Personalabbau, Zinsanhebungen, Inflation, Rezession und Energiekrise prägen die öffentliche Diskussion.
Unternehmen passen ihre Strategien an die neue Situation an und verschieben Investitionen oftmals in die Zukunft, setzen Personal frei oder verlegen/schließen Standorte. Dadurch kommt es auch auf der Konsumentenseite zu Kaufzurückhaltung auf breiter Front mit negativen Auswirkungen auf den Binnenkonsum. Darauf widerum reagiert die Zentralbank mit weiteren Zinsanhebungen, welches direkte Auswirkungen auf die Finanzierungs- und Refinanzierungsseite hat. Dies führt schließlich zu negativen Wertänderungen der Industrie- und Logistikimmobilien. Die Renditen sinken nicht weiter, sie steigen zusammen mit den Zinsen der Staatsanleihen, dem sicheren Gegenpart zur eher risikoreicheren Investition in Immobilien. Im Gegenzug können bei steigenden Lohnkosten – aufgrund von Tariflohnanpassungen – sowie Energiekosten nicht gegenüber jedem Mieter Mietsteigerungenswünsche durchgesetzt werden, vor allem auch dann, wenn noch der Umsatz dieser Mieter sinkt.
In solch wirtschaftlich unruhigen Zeiten gewinnen fundierte Daten für Ankaufs-, Bilanzierungs- oder auch Finanzierungsentscheidungen der einzelnen Marktteilnehmer deutlich an Wert. Stichtagsbezogene Miet- und Renditehöhen allein reichen nicht mehr, es werden vermehrt Zeitreihen für die Entscheidungsfindung hinzugezogen. Die Fragestellung lautet nun, wie hoch das eventuelle Rückschlagspotential ist, ob Standorte über einen längeren Zeitraum eher über- oder unterdurchschnittlich zu Vergleichsstandorten abgeschnitten haben, wie volatil die Entwicklung war und somit auch das Chancen-Risiko-Profil, welches sich bei abkühlenden Märkten ergibt. Hinzu kommt, dass Hallen sich oftmals nicht an den geeignesten Standorten befinden, sondern an denen, an denen eine genehmigende Kommune gefunden wurde. Somit sind Daten mit langen Zeitreihen (mindestens 10 Jahre) – auch und vor allem – an nicht gängigen Standorten gefordert. Diese sollen nach Möglichkeit tagesaktuell und leicht verfügbar sein.
Hier greift der KI-unterstützte IndustrialPort Effektivmieten-Datenpool. Aufgeteilt nach den Hauptnutzungsarten Lager, Logistik, Produktion, Kühl- und Umschlaghallen und drei Ausstattungsstufen, die sich aus werttreibenden Parametern wie Größe, Höhe, Bodentraglast, Flächen-Tor-Verhältnis etc. ergeben, werden Vergleichsdaten für alle deutschen bzw. europäischen Kommunen geliefert. Grundlage für hierfür sind die Daten der Teilnehmer, die bereits heute auf transparente, sofort verfügbare Daten und langjährige Zeitreihen wert legen. Die Vergleichsdaten werden entweder grafisch dargestellt oder über eine Schnittstelle in die verschiedensten Systeme eingespielt. So erhält der Nutzer – auf Basis der Daten der anderen Nutzer – einfach und auf Kopfdruck, zu jeder Zeit und an jedem Ort valide Vergleichsdaten. Mit diesem Benchmarkungsystem lassen sich schnell, überall und jederzeit fundierte Entscheidungen treffen.
Quelle und Bildquelle: IndustrialPort GmbH & Co. KG