EU-Recht muss weitere Leistungspotenziale des Kombinierten Verkehrs heben

Der Kombinierte Verkehr bleibt der Wachstumsmotor des Schienengüterverkehrs sowie wichtiger Hebel für eine Güterverkehrsverlagerung und die Verkleinerung des CO2-Footprints der Logistik. Im Jahr 2021 konnte dessen transportierte Gütermenge noch um acht Prozent gesteigert werden. Die Verkehrsleistung (tkm) wuchs im selben Zeitraum um 9,5 Prozent.

Transitzeiten für globale Frachtlieferungen gehen weiter zurück

E2open Parent Holdings, Inc. hat den Ocean Shipping Index (OSI) für das erste Quartal 2023 veröffentlicht. Die Daten zeigen eine Fortsetzung des Abwärtstrends bei den transozeanischen Transitzeiten in den letzten neun Monaten, was auf einen anhaltenden Rückgang der weltweiten Nachfrage nach Waren aus Asien hindeutet.

Veränderung im Vorstand der Duisburger Hafen AG

Das für die Bereiche Personal und strategische Ausrichtung des Ostasiengeschäftes zuständige Vorstandsmitglied Herr Dr. Carsten Hinne legt sein Amt als Mitglied des Vorstands der Duisburger Hafen AG zum 31.05.2023 nieder.

Cosco darf bei Hamburger Hafenterminal einsteigen

Nach monatelangem Streit kann der chinesische Staatskonzern Cosco nun doch 24,9 Prozent an einem Hamburger Containerterminal übernehmen, und das obwohl das Terminal mittlerweile als kritische Infrastruktur eingestuft wurde. Die Bundesregierung habe entschieden, die Minderheitsbeteiligung des chinesischen Unternehmens Cosco Shipping Ports Limited (CSPL) am Container Terminal Tollerort (CTT) freizugeben, teilte die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) mit.

Kippt Chinas Einstieg beim Hamburger Hafen?

Im Streit um den möglichen Einstieg des chinesischen Staatskonzerns Cosco bei einem Hamburger Container-Terminal ist die Bundesregierung mit neuen Tatsachen konfrontiert: Nach einer Recherche von NDR, WDR und „Süddeutscher Zeitung“ stuft das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) das Terminal Tollerort mittlerweile als kritische Infrastruktur und damit als besonders schützenswert ein.

Samskip, duisport und TX Logistik betreiben KV-Terminal logport III in Duisburg gemeinsam

Samskip, duisport und die TX Logistik AG werden das KV-Terminal auf logport III in Duisburg-Hohenbudberg künftig gemeinsam betreiben. Dazu haben die drei Partner die neue Gesellschaft „Ziel Terminal GmbH“ gegründet. Samskip ist daran mit 49,8 Prozent beteiligt, duisport und TX Logistik halten jeweils 25,1 Prozent der Anteile. Das Terminal wird langfristig von duisport an das Joint Venture vermietet.

Port of Rotterdam: Raum schaffen für den Wandel

Der Rotterdamer Hafen ist auf dem besten Weg, sich in ein nachhaltiges Hafen- und Industriegebiet zu verändern. Dabei orientieren er sich an den „Sustainable Development Goals“ der Vereinten Nationen. Der Hafenbetrieb hat in finanzieller Hinsicht ein gutes Jahr hinter sich. Der Umschlag war mit 467,4 Millionen Tonnen fast genauso hoch wie im vorhergegangenen Jahr, ebenso wie das Nettoergebnis (247,2 Millionen €).

Handel legt zu, Staus nehmen ab

Der globale Handel nimmt zum Jahresbeginn an Fahrt auf und könnte vor einem längeren Aufschwung stehen. Dies beflügelt insbesondere den europäischen und auch den deutschen Außenhandel. Der Kiel Trade Indicator zeigt in seinem jüngsten Update deutlich positive Werte für den Warenaustausch im Januar im Vergleich zum Vormonat Dezember (preis- und saisonbereinigt).

Nadelöhr Suezkanal: Wieder steckte ein Schiff fest

Schock im Suezkanal: Erneut steckte ein Frachter fest, die Wasserstraße war kurzzeitig blockiert. Am frühen Montagmorgen hatte sich das Frachtschiff Glory im Suezkanal festgefahren und sofort für einen Schreck in der Logistikbranche gesorgt. Der Vorfall erinnerte an das Ever-Given-Desaster vor zwei Jahren, als sich ein Frachtschiff quer im Suezkanal verkantete und tagelang die Wasserstraße blockierte.

Freie Fahrt mit der E-Lok zum JadeWeserPort

Genau im Zeitplan und pünktlich zum Fahrplanwechsel der Deutschen Bahn wurden jetzt die Arbeiten zur Elektrifizierung der bahnseitigen Infrastruktur von Deutschlands einzigem Container-Tiefwasserhafen JadeWeserPort Wilhelmshaven fertig gestellt.

Hafenbetrieb Rotterdam begrüßt erste Nutzer der Container Exchange Route

Rotterdam World Gateway (RWG), das Delta-Terminal von Hutchison Ports ECT Rotterdam (ECT) und die Kramer Gruppe werden die ersten Marktteilnehmer sein, die an die Container Exchange Route (CER) angeschlossen werden. CER ist eine geschlossene Fahrstrecke für einen schnelleren, effizienteren und integrierten Transport von Containern zwischen den Standorten auf der Maasvlakte.

Start für 5G-Projekt im Duisburger Hafen

Im Duisburger Hafen hat der Aufbau eines 5G-Testfelds begonnen. Über die Mobilfunktechnologie soll die teilautomatisierte Steuerung von Hafenkränen erprobt werden. Ziel ist es, auf diesem Weg die Kapazitäten für den Umschlag von Containern zu erhöhen. Das Land Nordrhein-Westfalen hat das Projekt über den Wettbewerb 5G.NRW für eine Förderung ausgewählt und stellt dafür in den nächsten zwei Jahren rund eine Million Euro bereit.

Umschlag im Rotterdamer Hafen auf Vorjahresniveau

In den ersten neun Monaten dieses Jahres wurde im Rotterdamer Hafen nahezu dieselbe Menge von Gütern umgeschlagen wie im selben Vorjahreszeitraum: 351 Millionen Tonnen (+0,3 %). Allerdings gab es hinsichtlich der Art der umgeschlagenen Güter große Unterschiede zum Vorjahr, vor allem infolge des Kriegs in der Ukraine, der Sanktionen gegen Russland und der Veränderungen in den weltweiten Energieströmen.

DeltaPort Niederrheinhäfen forcieren Einsatz der Wasserstofftechnik

Vor zehn Jahren schlossen sich der Stadthafen Wesel, der Rhein-Lippe-Hafen Wesel und der Hafen Voerde-Emmelsum zum Hafenverbund DeltaPort zusammen. Seit 2018 agieren sie mit dem Hafen Emmerich und dem NIAG-Hafen in Rheinberg-Orsoy als DeltaPort Niederrheinhäfen (DPN). Mit Blick auf die Zukunft der Logistik haben die Partner viele Projekte in den Feldern Nachhaltigkeit und Digitalisierung angestoßen.

Stau der Containerschiffe verschlimmert sich

In den Containerhäfen auf der ganzen Welt stauen sich derzeit vermehrt Schiffe, um ihre Fracht loszuwerden. Wie aus einer IfW-Berechnungen hervorgeht, sollen aktuell weltweit elf Prozent der verschifften Waren in Staus feststecken. Am gravierendsten ist die Lage in der Nordsee. „Deutlich über 2 Prozent der globalen Frachtkapazität steht dort still und kann weder be- noch entladen werden“, wie es in der Mitteilung des Instituts für Weltwirtschaft heißt.

A.P. Moller-Maersk completes acquisition of LF Logistics

Global shipping giant A.P. Moller-Maersk has completed its acquisition of the Hong Kong-based contract logistics company LF Logistics. LF Logistics – which will be rebranded to Maersk – employs 10,000 people, operates an extensive Pan-Asian network, and is the supply chain partner of choice for companies looking to grow in the Asia-Pacific region.

Prävention entscheidend für Bekämpfung von Batteriebränden in der Schifffahrt

Der Transport von hochentzündlichen Lithium-Ionen-Batterien (Li-Ion-Batterien) wirkt sich zunehmend auf die Sicherheit in der Schifffahrt aus, wie eine Reihe von Bränden auf Schiffen zeigt. Da Batteriebrände – erst recht auf hoher See – schwierig zu bekämpfen sind, sind Maßnahmen zum Brandschutz besonders wichtig, unabhängig davon, ob die Batterien eingebaut in Elektrofahrzeuge oder als eigenständige Fracht transportiert werden.

Die Häfen von Rotterdam und Singapur eröffnen Korridor

Der Hafenbetrieb Rotterdam und die See- und Hafenbehörde von Singapur haben ein Memory of Understanding (MoU) für den längsten Grünen und Digitalen Korridor der Welt unterzeichnet. Ziel ist es, 2027 die erste nachhaltige Schifffahrt auf dieser Route zu realisieren.

Hamburger Hafen steigert Marktanteil beim Containerumschlag

Der Containerumschlag im Hamburger Hafen entwickelte sich im ersten Halbjahr 2022 positiver als erwartet. Mit einem Umschlagergebnis von 4,4 Millionen TEU (20 Fuß-Standardcontainer) wurde in den ersten sechs Monaten des Jahres ein leichtes Plus von 0,9 Prozent erreicht.

KPMG Law berät Deutsche Bahn bei Full-Load-Solutions-Geschäft

Die KPMG Law Rechtsanwaltsgesellschaft mbH (KPMG Law) hat mit einem internationalen Team aus dem KPMG Global Legal Network den Deutsche Bahn-Konzern bei der Übernahme des Full-Load-Solution-Geschäfts der Schenker AG durch die DB Cargo AG beraten. Bei Full Load Solutions (kurz FLS) handelt es sich um Transportlösungen für Komplettladungen auf der Straße, im intermodalen Verkehr, auf der Schiene und per Shortsea-Verbindungen.